Die Homburger AfD sieht mit großer Sorge die Entwicklung in der Automobil-Industrie in Deutschland, die gerade auch auf Homburg direkte und einschneidende Auswirkungen hat und weiterhin haben wird.
Dazu der Fraktionsvorsitzende Markus Loew:
Bereits in den vergangenen Jahren wurden zigtausende gut bezahlte und qualifizierte Arbeitsplätze in Homburg abgebaut, woanders hin verlagert und weggefallene Stellen nicht mehr neu besetzt. Für uns als AfD-Fraktion steht fest, dass dies die direkte Auswirkung einer industriefeindlichen Politik in Bund und Land ist, die den ideologiegetriebenen Ausstieg aus der Verbrennertechnologie blind vorantreibt. Für uns steht außerdem fest, dass der moderne Verbrennungsmotor nach wie vor die ökonomisch und ökologisch beste Technologie am Markt ist, von der hunderttausende Arbeitsplätze in unserem Land direkt oder indirekt abhängig sind. Daran ändern auch milliardenschwere Subventionspakete für die in der Breite nicht marktfähige E-Technologie nichts.
Gerade bei Bosch in Homburg wird diese Situation sehr deutlich. Von den einst rund 7.000 Arbeitsplätzen bei Bosch in Homburg, sind heute noch 3.800 übrig. Und auch hinter diesen verbliebenen Arbeitsplätzen steht derzeit ein großes Fragezeichen, die Mitarbeiter und deren Familien plagen zurecht große Zukunftsängste. In einer solchen Zeit nutzen unserer Stadt und unserer Wirtschaft aber weder Solidaritätsbekundungen aus dem Rathaus irgendetwas, genauso wenig wie Warnrufe aus den Gewerkschaften, die sich dieser sogenannten Mobilitätswende zu keiner Zeit ernsthaft entgegengestellt haben, sie zum Teil sogar unterstützt haben. Wer wie die IG Metall Seite an Seite mit selbsternannten Klimaschützern gegen den Abbau von Industriearbeitsplätzen demonstriert, muss sich den Vorwurf der Unglaubwürdigkeit gefallen lassen.
Auch wenn wir in der Kommunalpolitik nur sehr wenig Einfluss auf diese Gesamtentwicklung haben, können wir dennoch Zeichen setzen und klar Stellung beziehen, dass der Kurs in die Einbahnstraße E-Mobilität gestoppt werden muss, denn dieser Weg führt zwangsläufig in eine Sackgasse. Als AfD-Fraktion stehen wir felsenfest hinter dem Verbrennungsmotor und für eine echte Technologieoffenheit, damit diese hochmoderne Technologie auch in Deutschland eine Zukunft haben wird. E-Fules sind in diesem Zusammenhang eine von vielen Möglichkeiten, dass unzählige Arbeitsplätze erhalten bleiben können. Das fordern wir als AfD bereits seit vielen Jahren, jetzt endlich schwenken auch andere Parteien auf diesen Kurs ein. Unsere Arbeit und unser Interesse gilt dem Erhalt der Arbeitsplätze all der Beschäftigten bei Bosch, Schaeffler und allen anderen Betrieben in Homburg. Dafür werden wir im Homburger Stadtrat auch weiterhin unbeirrt kämpfen.